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Einsparungen von bis zu 16% bei Warengruppen trotz Corona-Pandemie

Die Industrie in der Euro-Zone ist trotz der ganzen Corona Pandemie seit März 2021 wieder auf Wachstumskurs gemäss dem aktuellen Einkaufsmanager-Index. Ende März 2021 betrug der Wert des Einkaufmanager-Index der Industrie in Deutschland rund 66,6 Punkte.

Quelle: Statista.com

Parallel dazu sind die Einkaufspreise verbreitet gestiegen. Teurer wurde vor allem der Transport aus Übersee (siehe Artikel vom 01.02.21), aber auch Elektronikkomponenten, sowie generell die Rohstoffe. In diesen drei Bereichen vermag das globale Angebot einfach nicht mit der Nachfrage Schritt zu halten. Dies bedeutet das die Versorgungsthematik den Unternehmen immer noch viele Ressourcen bindet und strategische Einkaufsthemen häufig auf der Strecke bleiben. Aufkommende Preiserhöhungen bei Einkaufteilen werden dann oftmals einfach akzeptiert. Einige unserer Kunden haben diese Problematik erkannt und uns als externe Projektleiter bei strategischen Einkaufsthemen miteingebunden. Dabei konnten wir in Zusammenarbeit mit dem kundenseitigen Team und durch unsere strukturierte Vorgehensweise, signifikante Einsparungen erzielen.

Folgende Key-Points waren dabei wichtig:

  1. Durch den Einsatz von Data Analytics konnten ähnliche Teile mit Abweichungen im «Should costing» systematisch identifiziert werden
  2. Mit systematischen Ausschreibungen bei neuen Lieferanten konnte der Wettbewerb der bestehenden Lieferanten erhöhen werden
  3. Anhand einer Bündelungs- und Bestellungsmatrix konnte strategisch die Nutzung von Skaleneffekten realisiert werden

Mit dieser strukturierten Vorgehensweise konnten wir Einsparungen von bis zu 16% realisieren. Durch die anhaltende Corona-Situation wurde das Projekt vollumfänglich virtuell umgesetzt. Die jeweiligen Abstimmungen und das gesamte Projektmanagement erfolgte in mehreren Onlinemeetings.

Fazit:

Die bewusste Öffnung der Unternehmensgrenzen nach aussen durch den Ansatz von Open Innovation, lässt den gezielten Austausch mit anderen Stakeholdern (Kunden, Zulieferer, Wettbewerber, Entwicklungsdienstleister) zu. Dies wiederum ermöglicht das Wissen, welches zum Hervorbringen von Innovationen massgebend ist, zu multiplizieren.

Demgemäß können wir nur wiederholt an Sie appelieren, die drei wichtigsten Open Innovation Prinzipien von Henry W. Chesbrough zu berücksichtigen und den gezielen Austausch mit externen Stakeholdern zu suchen:

  • Not all the same smart people work for you
  • If you make the best use of internal and external ideas, you will win
  • External ideas can help create value, but it takes internal R&D to claim a portion of that value for you

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